Die wichtigste Klausel in allen Handelsverträgen in Vietnam – die Streitbeilegungsklausel!
Dr. Oliver Massmann – Internationaler Schiedsrichter
Dr. Oliver Massmann ist ein beim Vietnam International Arbitration Center (VIAC) registrierter internationaler Schiedsrichter mit deutschem juristischen Abschluss. Er ist seit über 25 Jahren als Schiedsrichter in internationalen Schieds- und Mediationszentren in Asien und Europa tätig.
Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung als internationaler Schiedsrichter hat Dr. Oliver Massmann eine Vielzahl multinationaler Unternehmen weltweit beraten und zahlreiche ausländische und inländische Investoren in Vietnam betreut.
- Warum ein Schiedsverfahren nutzen?
Dieser Artikel zeigt ausländischen Unternehmen die Notwendigkeit einer Streitbeilegungsklausel auf und bietet Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Alternativen zu vietnamesischen staatlichen Gerichten.
Die Nachteile vietnamesischer Gerichte
Die meisten Verträge in Nordamerika und Europa legen alle Verpflichtungen der Parteien detailliert fest und werden auf die Wirksamkeit ihrer Klauseln hin genau geprüft. Die Durchsetzbarkeit des Vertrags wird jedoch weitgehend vorausgesetzt.
Andererseits müssen Verträge zwischen ausländischen Investoren und vietnamesischen Behörden oder mit Bezug auf Vietnam, die vietnamesische Gerichtsbarkeit begründen, stets die Frage klären: „Welche Gerichtsbarkeit ist für Streitigkeiten zuständig, welche Sprache wird verwendet und welches nationale Recht findet Anwendung?“
In diesem Zusammenhang sind vietnamesische Gerichte ohne Streitbeilegungsklausel für die Beilegung potenzieller Streitigkeiten zuständig. Die beteiligten Parteien sollten jedoch die Besonderheiten vietnamesischer Gerichte im Vergleich zu westlichen Gerichten berücksichtigen. Laut Transparency International besteht weiterhin ein Korruptionsrisiko, und fast ein Fünftel der vietnamesischen Befragten (im Alter von 18 bis 65 Jahren) glaubt, dass Richter in Korruptionsfälle verwickelt sind (Global Corruption Barometer 2017). Viele Unternehmen meiden daher vietnamesische Gerichte, weil sie Bestechungsgelder abschrecken (Vietnam Provincial Competitiveness Index 2021 der USAID). Neben dem anhaltenden Korruptionsrisiko ist das vietnamesische Justizsystem trotz Verbesserungsbemühungen weiterhin mit weiteren Problemen konfrontiert: Vielen vietnamesischen Richtern fehlt eine angemessene juristische Ausbildung, und sie werden aufgrund ihrer Kontakte zu Parteiführern oder ihrer politischen Ansichten ernannt, wie eine Studie des US-Außenministeriums aus dem Jahr 2012 zeigt. Extrem niedrige Richtergehälter und fünfjährige Amtszeiten, die bei einer Neubesetzung verlängert werden müssen, erhöhen die Abhängigkeit der Justiz von Sympathisanten der Kommunistischen Partei und Bestechungsgeldern. Hinzu kommt das systemische Problem, dass sich Rechtsstaatlichkeit und Einparteiensystem gegenseitig ausschließen, da es praktisch keine Gewaltenteilung gibt (Andersson, 2012). Der Begriff der Rechtsstaatlichkeit entspricht in seiner vietnamesischen Übersetzung den Gesetzen des Staates und somit den Gesetzen der Kommunistischen Partei, die den Einparteienstaat regiert. Daher ist es nicht ratsam, potenzielle Streitigkeiten vor vietnamesischen Gerichten auszutragen. Man muss stets mit der Möglichkeit von Korruption, politischem Druck und richterlicher Inkompetenz rechnen. Wichtig ist auch, dass Unternehmen in Ländern mit unabhängiger Justiz und einem starken Bekenntnis zur Rechtsstaatlichkeit sensible Streitigkeiten lieber einem Schiedsverfahren unterwerfen, als ihre Handelskonflikte öffentlich bekannt zu machen.
Die Vorteile eines Schiedsverfahrens
Ein gutes Schiedsgericht sorgt für unabhängige Entscheidungen und verfügt über kompetente Schiedsrichter. In der Regel kann ein von beiden Parteien empfohlenes Schiedsrichtergremium ausgewählt werden, was die Wahrscheinlichkeit einer Annahme des Schiedsspruchs erhöhen kann. Wichtig ist auch die Bewertung der Schiedsrichterkandidaten anhand ihrer Expertise im jeweiligen Rechtsgebiet. Die meisten Schiedsgerichte bieten renommierte Experten in bestimmten Fachgebieten an.
- Welches Schiedsgericht soll gewählt werden?
Die Wahl eines geeigneten Schiedsortes ist ein Schlüsselelement bei der Ausarbeitung einer Streitbeilegungsklausel. Ein Unternehmen kann sich für ein vietnamesisches Schiedsgericht, beispielsweise das Vietnam International Arbitration Centre (VIAC), oder ein Offshore-Schiedsgericht, wie das Singapore International Arbitration Centre (SIAC), entscheiden. Bei der Wahl des geeigneten Gerichtsstands sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
Projektgröße
Bei Großprojekten mit einem Investitionsvolumen von über 5 Millionen US-Dollar empfiehlt sich grundsätzlich die Wahl eines internationalen Schiedsgerichts. Auf dieser Ebene wird der Kostendruck (siehe unten) wahrscheinlich vernachlässigt. Der Schiedsspruch wird von den Parteien zudem eher akzeptiert, da das Risiko mangelnder Expertise der Schiedsrichter und möglicher politischer Druckausübung auf sie ausgeschlossen ist.
Ort des pfändbaren Vermögens – Risiken im Zusammenhang mit der Vollstreckung von Schiedssprüchen
Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Ort des pfändbaren Vermögens des Vertragspartners zum Zeitpunkt der Vollstreckung eines möglichen Schiedsspruchs. Befindet sich das Vermögen überwiegend in Vietnam, muss der Schiedsspruch eines ausländischen Schiedsgerichts in Vietnam vollstreckt werden – was aufwändiger ist als die Vollstreckung eines inländischen Schiedsspruchs. Vietnam ist dem New Yorker Übereinkommen über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche (NYC) von 1995 beigetreten, und Schiedssprüche aus allen 149 Mitgliedsstaaten können daher grundsätzlich vollstreckt werden. Es besteht jedoch das Risiko einer erheblichen Verzögerung bei der Vollstreckung des Schiedsspruchs, da für die Vollstreckung ein Antrag beim Justizministerium und zusätzliche Informationen sowie ein Anhörungstermin, der zu einer Berufungsentscheidung führt, erforderlich sind. Darüber hinaus kann das vietnamesische Gericht, das den Schiedsspruch vollstreckt, den Schiedsspruch ablehnen. Gemäß Artikel 5 des NYC ist dies zulässig, wenn der Schiedsspruch gegen nationales Recht oder die nationale öffentliche Ordnung verstößt. Das vietnamesische Zivilgesetzbuch verweist auf die „Grundsätze des vietnamesischen Rechts“, und diese werden im vietnamesischen Rechtssystem weithin angewendet (Tam Shu Ching et al. 2012). Über 50 % der inländischen Urteile wurden aufgehoben, was zeigt, dass vietnamesische Gerichte Schiedsverfahren weder wohlwollend gegenüberstehen noch sie unterstützen. So wurde beispielsweise bereits ein Schiedsspruch wegen fehlender Baugenehmigung abgewiesen (Tyco Services Singapore Pte Ltd gegen Leighton Contractors Vietnam).
Kostendruck
Es ist zu beachten, dass die Kosten für Offshore-Schiedsverfahren stark variieren. Bei einem Streitwert von etwa 4 Millionen US-Dollar betragen die Kosten für ein Schiedsverfahren bei VIAC beispielsweise rund 62.000 US-Dollar, wenn ein einzelner Schiedsrichter ernannt wird, während sie bei SIAC bis zu 117.000 US-Dollar betragen würden. Offshore-Schiedsverfahren sind nicht nur deutlich teurer, sondern können auch zusätzliche Kosten verursachen, wie z. B. Reisekosten für Parteien, Zeugen und Anwälte. Zudem sind die Honorare lokaler Anwälte am Schiedsgericht in der Regel höher als die vietnamesischer Anwälte (Shouzhi et al. 2009). Dieselbe Argumentation gilt für Sachverständigengutachten und andere Angelegenheiten. Das Risiko kostspieliger Rechtsstreitigkeiten kann Unternehmen unter Druck setzen und sie dazu zwingen, ungünstige Vergleiche zu akzeptieren. Daher kann ein günstigerer Onshore-Schiedsrichter für Unternehmen mit begrenzten finanziellen Mitteln oft vorteilhafter sein.
Komplexität und Spezialität des Vertragsgegenstands und mögliche Probleme
Vietnamesische Schiedsgerichte wie das VIAC verfügen über hohe juristische Expertise. Sie können jedoch nicht wie ausländische Schiedsgerichte auf international anerkannte Experten zurückgreifen. Dies liegt vor allem an den relativ niedrigen Honoraren eines Schiedsrichters in Vietnam. Entscheidungen in hochkomplexen Handelsgeschäften oder Verträgen mit sehr spezifischen Bereichen werden von den Parteien eher akzeptiert, wenn sie einen teureren ausländischen Schiedsrichter mit größerer Expertise wählen.
(Versteckte) Staatsunternehmen
Bei Beteiligung staatlicher Unternehmen ist eine Offshore-Schiedsklausel erforderlich. Diese stellt sicher, dass der dem Fall zugewiesene Schiedsrichter frei von jeglicher Einflussnahme durch eine öffentliche Einrichtung ist. Theoretisch besteht das Problem der Durchsetzung von Schiedssprüchen in Vietnam weiterhin, doch aktuelle Entwicklungen zeigen, dass ein positiver Schiedsspruch die Verhandlungsposition eines Unternehmens gegenüber seinem Geschäftspartner stärkt. Dies gilt auch für staatliche Unternehmen – Unternehmen, die de facto vom Staat beeinflusst werden, beispielsweise solche, deren Eigentum sich Tochtergesellschaften staatlicher Unternehmen teilen. Der Status eines Vertragspartners als „staatliches Unternehmen“ muss stets sorgfältig geprüft werden.
Besondere Aspekte: Geistiges Eigentum
In manchen Fällen, in denen ein Problem des geistigen Eigentums auftritt, müssen Verträge sicherstellen, dass formelle einstweilige Maßnahmen nicht durch die Schiedsklausel ausgeschlossen werden. Schiedsgerichte können ebenfalls einstweilige Maßnahmen erlassen. In diesem Fall sollte jedoch eine Öffnungsklausel in Betracht gezogen werden, da vietnamesische Gerichte oder Behörden wie das Marktverwaltungsbüro in der Regel wirksamere einstweilige Maßnahmen erlassen.
Gerichtsstandwahl
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Vietnamesische Gerichtsbarkeiten | Onshore-Schiedsverfahren beim Vietnam International Arbitration Center (VIAC) | Offshore-Schiedsverfahren |
Grundsätzlich nicht empfohlen | Projekte unter 5 Millionen USD | Projekte über 5 Millionen USD |
Nur in bestimmten Fällen im Zusammenhang mit geistigem Eigentum kann eine Öffnungsklausel für die Umsetzung in einer Streitbeilegungsklausel in Betracht gezogen werden, beispielsweise durch den Erlass einstweiliger Maßnahmen/Verfügungen durch Behörden wie das Market Management Office. | Die pfändbaren Vermögenswerte des Vertragspartners befinden sich in Vietnam. | Die pfändbaren Vermögenswerte des Vertragspartners befinden sich im Ausland. |
Weniger komplexe Rechtsfragen. | Komplexere Rechtsfragen. | |
Verträge in allgemeinen Bereichen, z. B. Vergaberecht. | Verträge in Bereichen, die Fachwissen erfordern und eine hohe rechtliche Haftung erfordern. | |
Der Vertragspartner ist kein staatliches Unternehmen (ausgeblendet). | Der Vertragspartner ist ein staatliches Unternehmen (ausgeblendet). | |
Geringe finanzielle Ressourcen, Kostendruck kann ein Problem darstellen. | Hohe finanzielle Ressourcen, Kostendruck ist kein Problem. | |
Keine Streitbeilegungsklausel erforderlich. | Streitbeilegungsklausel erforderlich! | Streitbeilegungsklausel erforderlich! |
3. Wie geht das?
Das vietnamesische Recht sieht im Gesetz 54/2010/QH12 über die Handelsschiedsgerichtsbarkeit („LCA“) ausdrücklich Streitbeilegungsklauseln in Handelsverträgen vor. Eine wirksame Streitbeilegungsklausel hebt die Zuständigkeit vietnamesischer Gerichte für den betreffenden Sachverhalt auf und legt die Zuständigkeit des zuständigen Schiedsgerichts fest. Das LCA verweist auf das UNCITRAL-Modellgesetz als internationalen Standard für Verfahrensregeln und zielt darauf ab, Schiedsverfahren zu begünstigen. Sobald entschieden ist, ob und an welchem Ort ein Schiedsverfahren zur Beilegung des Streits eingesetzt werden soll, müssen folgende Punkte geklärt werden:
- Anwendbares Recht: Das anwendbare Recht kann gemäß Artikel 14 Nr. 2 des SchKG bei Auslandsbezug frei gewählt werden. Das gewählte anwendbare Recht sollte auch die Auswahl der Schiedsrichter beeinflussen, da diese über eine juristische Ausbildung im jeweiligen nationalen Recht verfügen müssen.
- Die Sprache des Schiedsverfahrens: Diese kann gemäß Artikel 10 Nr. 2 des SchKG frei gewählt werden.
- Die Anzahl der Schiedsrichter: Mehrere Schiedsrichter können als Kollegialgericht eine ausgewogenere Entscheidung treffen. Die Kosten eines Schiedsverfahrens sind jedoch höher.
- Die Ernennung eines bestimmten Schiedsrichters: Dies ist wichtig, wenn Experten erforderlich sind: Die Streitbeilegungsklausel wird wirksam, wenn die Voraussetzungen der Artikel 16, 18 und 19 des Investitionsschutzabkommens erfüllt sind, z. B. das Erfordernis eines schriftlichen Dokuments.
Nutzen Sie den Streitbeilegungsmechanismus des Investitionsschutzabkommens zwischen der EU und Vietnam („EVIPA“) und der Umfassenden und Fortschrittlichen Transpazifischen Partnerschaft („CPTPP“).
Bei Investitionsstreitigkeiten (z. B. entschädigungslose Enteignung, Investitionsdiskriminierung) ist ein Investor einer Partei berechtigt, den Streit gegen die Regierung der anderen Partei vor dem Investitionsgerichtshof zu bringen. Sind die Parteien mit der Entscheidung des Schiedsgerichts nicht einverstanden, können sie beim Berufungsgericht Berufung einlegen. Obwohl sich dieses Verfahren vom üblichen Schiedsverfahren unterscheidet, ähnelt es dem zweistufigen Streitbeilegungsmechanismus der WTO (Panel und Berufungsinstanz). Dieser Mechanismus könnte im gesamten Verfahren Zeit und Geld sparen. Der endgültige Schiedsspruch ist bindend und vollstreckbar, ohne dass lokale Gerichte seine Gültigkeit überprüfen müssen. Die vietnamesische Regierung muss diese Verpflichtung innerhalb von fünf Jahren nach Inkrafttreten des EVIPA vollständig umsetzen. Zur Information: Bis Februar 2023 hatten 11 der 27 EU-Mitgliedstaaten das EVIPA ratifiziert. Das bedeutet, dass das Abkommen erst in Kraft tritt, wenn die anderen 16 EU-Mitgliedstaaten es ratifiziert haben. Damit beginnt die Frist für die direkte Vollstreckung des Schiedsspruchs durch die vietnamesische Regierung.
Das CPTPP bietet zwar denselben Mechanismus für Investoren einer Partei, um Ansprüche gegen die Regierung der anderen Partei geltend zu machen, sieht jedoch nicht die im EVIPA vorgesehene fünfjährige Übergangsfrist vor. Mit anderen Worten: Die Vollstreckung eines Schiedsspruchs nach dem CPTPP würde den Regeln des NYC folgen. Wir gehen jedoch davon aus, dass die vietnamesische Regierung die geltenden lokalen Schiedsvorschriften bald überarbeiten wird, um ihre Verpflichtung im Rahmen des EVIPA zu stärken. Investoren im Rahmen des CPTPP könnten dann von dieser Verbesserung profitieren.
Wir sind überzeugt, dass die Investor-Staat-Streitbeilegung („ISDS“) im Rahmen des EVIPA und des CPTPP bei ordnungsgemäßer Integration in Handelsverträge in Vietnam eine höhere Durchsetzbarkeit und Finanzierbarkeit bietet.
Fazit
Die Frage, ob in vietnamesischen Verträgen eine Streitbeilegungsklausel enthalten sein sollte, ist eindeutig zu bejahen. Die Wahl des Ortes für die Streitbeilegung kann jedoch sehr komplex sein, da eine Reihe von Faktoren berücksichtigt werden müssen.
Investoren müssen nicht auf das Inkrafttreten des EVIPA oder die Änderung lokaler Schiedsgesetze warten, um vom ISDS-Mechanismus zu profitieren. Wir unterstützen Sie dabei, die ISDS-Klausel bereits jetzt in Ihre Handelsverträge aufzunehmen und so ein Höchstmaß an Durchsetzbarkeit und Finanzierbarkeit zu gewährleisten. Kontaktieren Sie uns gerne unter den unten stehenden Kontaktdaten, um weitere Informationen zur Integration zu erhalten.
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Dr. Oliver Massmann ist Partner der US-amerikanischen Anwaltskanzlei Duane Morris LLP und besitzt ein deutsches juristisches Diplom. Er berät internationale Mandanten in den Bereichen Unternehmens- und Energieprojektbesteuerung, Öl- und Gas- sowie Telekommunikationsrecht, Privatisierung und Umwandlung in Aktien, Fusionen und Übernahmen sowie allgemeine Handelsangelegenheiten im Zusammenhang mit Investitionen und Geschäften in Vietnam. Dr. Massmann ist registrierter Schiedsrichter beim Vietnam International Arbitration Center.
Dr. Oliver Massmann ist Geschäftsführer von Duane Morris Vietnam LLC. Er ist unter folgender E-Mail-Adresse erreichbar: [email protected].